Ideenwerkstatt eduLAB Thun

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Wie ich letzte Woche einer Gruppe Schulkindern das 1×1 des Webdesigns beibrachte

Letzte Woche hatte ich die einzigartige Gelegenheit, im Rahmen der eduLAB Ideenwerkstatt, eine Gruppe aufgeweckter Schulkinder in die faszinierende Welt des Webdesigns einzuführen. Es war nicht nur eine lehrreiche Erfahrung für die Kinder, sondern auch für mich selbst. Das strahlende Interesse und die Neugierde der Kids haben mir gezeigt, dass es nie zu früh ist, die Grundlagen des Webdesigns zu entdecken.

Die Vorbereitung
Bevor ich vor die Gruppe trat, hatte ich mir sorgfältig überlegt, wie ich die Konzepte des Webdesigns auf eine kinderfreundliche Art und Weise vermitteln könnte. Ich entschied mich dafür, die Sitzung interaktiv zu gestalten, mit praktischen Übungen und spielerischen Elementen, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu halten. Jedes Kind durfte ein eigenes Projekt planen, dazu haben wir auf Whiteboards Strukturen skizziert und für die Visualisierung von Interaktionen die Prototyping App Marvel verwendet.

Die Grundlagen erklären
Der erste Schritt war, den Kindern zu erklären, was Webdesign eigentlich ist & wie der Aufbau einer Webseite aussieht. Mit einer einfachen Analogie verglich ich eine Website mit einer digitalen Wohnung, die aus verschiedenen Zimmern (Seiten) besteht. Die Kinder fanden diese Vorstellung faszinierend und waren gespannt darauf, ihre eigenen „digitalen Wohnungen“ zu gestalten.

Die Werkzeuge kennenlernen
Als nächstes stellte ich den Kindern die grundlegenden Werkzeuge des Webdesigns vor. Wir sprachen kurz über HTML als das „Grundgerüst“ einer Website und CSS als die „Farben und Dekorationen“. Um es spielerisch zu gestalten, verwendeten wir den Webeditor Tilda und arbeiteten erstmal ohne Code.  Die vorgefertigten Objekte & Container in Tilda halfen den Kindern, die abstrakten Konzepte besser zu verstehen.

Praktische Übungen
Nach der Theorie war es Zeit für die Praxis. Ich teilte die Kinder in kleine Gruppen auf und gab ihnen die Aufgabe, ihre eigene einfache Website zu erstellen. Jede Gruppe hatte die Freiheit, ein Thema für ihre Website auszuwählen, sei es Fussball, Traktoren oder ihre Lieblingshobbys. Es war inspirierend zu sehen, wie die Kinder kreativ wurden und stolz auf ihre Ergebnisse waren.

Herausforderungen und Lösungen
Natürlich gab es auch Herausforderungen. Einige Kinder waren zunächst überwältigt von den vielen Informationen, aber durch individuelle Unterstützung und kleinen Erfolgen konnten sie schnell Selbstvertrauen gewinnen. Es war wichtig zu betonen, dass Webdesign ein fortlaufender Lernprozess ist und es völlig in Ordnung ist, Fragen zu stellen und Hilfe zu suchen.

Schlussbetrachtung
Die Erfahrung, Schulkindern das 1×1 des Webdesigns beizubringen, war nicht nur erfüllend, sondern auch lehrreich für mich. Es stellte einmal mehr fest, wie wichtig es ist, die Grundlagen der Digitalisierung schon früh zu vermitteln und Kinder zu ermutigen, ihre kreativen Fähigkeiten zu nutzen. Wer weiß, vielleicht haben wir in dieser Gruppe zukünftige Webdesign-Experten oder sogar innovative Köpfe, die die digitale Landschaft der Zukunft prägen werden.

Insgesamt war es ein Nachmittag voller Spaß, Lernen und Entdeckungen. Das strahlende Lächeln der Kinder, als sie ihre eigenen kleinen Meisterwerke im World Wide Web erstellten, war der beste Beweis dafür, dass das 1×1 des Webdesigns nicht nur für Erwachsene reserviert ist, sondern auch für junge, neugierige Köpfe zugänglich und spannend sein kann.

 

 

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